„Nicht wir sollten der Arbeit dienen, sondern die Arbeit sollte uns dienen. Die Arbeit, die wir leisten, sollte nicht all unsere Kräfte aufzehren und uns erschöpfen. Sie sollte uns stattdessen mehr Kraft und Energie verleihen, sie sollte uns bei unserer Entwicklung unterstützen, lebendigere, vollständigere, stärkere Menschen zu werden.“
(F. Bergmann)

Mehr Energie im Arbeitsalltag erleben – dies gelingt durch die Auswahl der Arbeit, die wir tun, aber auch durch die Art, wie wir nicht gegen-, sondern mit- und füreinander auf der Arbeit umgehen – wie wir miteinander in Beziehung treten. Das Phänomen der Beziehungsenergie (relational energy) stand im Mittelpunkt des Austauschs in der Gruppe beziehungsweise der Community haltung-erweitern.de – ein Abend rund um Positive Psychologie, Energie im Kontext New Work und die Frage, welche Rolle unsere Haltung dabei spielt.

Spannende Fragen wurden geboren, u. a.:

• Was ist Energie überhaupt? Inwiefern kann eine klare Begriffsklärung dabei helfen, das Phänomen nicht als Esoterik-Chichi, sondern als wertvolle Ressource für Menschen und Organisationen zu begreifen?
• In Bezug auf das Haltungsmodell: Braucht es eine bestimmte Entwicklungsstufe, um „Energizer“ zu sein? Oder ist es nicht aus jeder Haltung heraus möglich, Energie zu spenden?
• Gehe ich als gebender Mensch durch die Welt? Was ist (für mich) die richtige Dosis von Senden und Empfangen?
• Meide ich Energieräuber oder gehe ich verstärkt in Kontakt?
• Kann es auch zu viel Energie im Raum geben? Wie gelingt es, auch diejenigen einzubeziehen, auf die ein wahrgenommener Energieüberschuss einschüchternd wirkt?
• Haltung – das ist nicht nur die innere Haltung. Wie kann auch die äußere (Körper-)Haltung dazu beitragen, erst mich selbst und dann andere zu energetisieren?

Danke für die Einladung liebe Themenpatinnen Steffi Gröscho und Silvia Schlett – und herzlichen Dank an alle Teilnehmenden für euer Interesse sowie den herzerfüllenden und nährenden Austausch. Wieder wurde deutlich: Alles ist in uns da. Es gibt kein Richtig oder Falsch, nur die Frage, was ist passend – für genau UNS und genau JETZT. 🔋