Psychologische Sicherheit, das Geheimnis gelingender Teamarbeit – darüber durfte ich im Rahmen meiner Ausbildung zum New Work Facilitator einen kurzen Impulsvortrag halten. In diesen flossen die Gedanken der Gruppe rund um diesen wichtigen Wert mit ein.
Die drei visualisierten Dreiecke zeigen:
1 – Warum handeln Menschen, wie sie handeln? Laut Maslow spielt Sicherheit hierbei eine bedeutende Rolle. Nur wenn körperliche und Sicherheitsbedürfnisse erfüllt sind, befriedigen wir unsere sozialen, individuellen und Wachstumsbedürfnisse. Die Pyramide ist 1943 entstanden – hat also erstmal nichts mit New Work zu tun (gerade deswegen ist sie so elementar).
2 – 2012 startete Google das Projekt Aristoteles. Ziel war es, herauszufinden, was Winning Teams von anderen unterscheidet. Der Name Aristoteles wurde aufgrund des Zitats „Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile“ gewählt. Es zeigt sich: Der wichtigste Faktor in Teams ist psychologische Sicherheit – neben Verlässlichkeit, Struktur & Klarheit, Sinnhaftigkeit und Wirksamkeit.
3 – Die Elemente psychologischer Sicherheit sind: Vertrauen schenken, Verletzlichkeit zeigen und Verantwortung übernehmen. Sein zu dürfen, wie wir sind, uns in der Teambeziehung sicher und frei von Angst zu fühlen – dies ist auch ein wichtiger Aspekt des New Work-Prinzips Freiheit.
Übrigens: Amy Edmondson fand in einer Krankenhausstudie heraus, dass die besten Teams mehr Fehler machen als andere. Beim näheren Hinsehen zeigte sich jedoch: Sie machen nicht mehr, sondern sogar weniger Fehler – aber sie sprechen darüber. Die Offenheit war also höher und genau das führte zu mehr Wachstum und Leistung.
Wir kommen in echte Verbindung und in unsere Lernzone – genau das erleben wir beispielsweise auch in einem WOL Healthcare-Circle. Hierzu gibt es auch einen spannenden Vortrag von Julia Schorlemmer.